Innovative Lehre für Nachwuchskräfte

Die gute Zusammenarbeit zwischen pflegerischen und ärztlichen Teams ist nicht nur in der Corona-Pandemie das Herzstück einer optimalen Patientenversorgung; die Arbeit auf Augenhöhe ist gleichzeitig auch ein elementarer Baustein für eine hohe Arbeitszufriedenheit. 

Um schon in der Ausbildung die Zusammenarbeit von verschiedenen Berufsgruppen zu fördern und eigenverantwortliches Handeln zu unterstützen, braucht es interprofessionelle Unterrichtskonzepte, die ganz besonders früh ansetzen. In ersten Pilotprojekten sollen zukünftig in neu geschaffenen Ausbildungseinheiten Medizinstudierende im praktischen Jahr (PJler) und Auszubildende der Pflege im 3. Ausbildungsjahr Patientinnen und Patienten auf besonderen Stationen versorgen – gemeinsam und eigenverantwortlich. Im Hintergrund werden ihnen sogenannte Lernbegleitende zur Verfügung stehen, berufserfahrene Ärzt:innen und Pflegende. 

Mithilfe solch innovativer Lehrprojekte, die nur durch zusätzliche Gelder zu realisieren sind, soll die respektvolle interprofessionelle Zusammenarbeit gestärkt, die Attraktivität der Arbeit erhöht und die bestmögliche Patientenverantwortung gewährleistet werden, um eine wichtige Basis zu schaffen, dass pflegerische wie medizinische Fachkräfte sich lange in diesem Arbeitsumfeld wohlfühlen und verbleiben.